Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 25.11.1958

Rechtsprechung
   BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56   

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BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
BVerwG, Entscheidung vom 14.10.1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Oktober 1958 - I C 25.56 (https://dejure.org/1958,164)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 833
  • MDR 1959, 148
  • DVBl 1961, 35
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51

    Bewußtsein der Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BVerwG, 14.10.1958 - I C 25.56
    Der entschuldbare Verbotsirrtum schließt eine Schuld des Klägers aus (vgl. Entscheidung des. Großen Senats für Strafsachen des Bundesgerichtshofs vom 18. März 1952 [BGHSt 2 S. 194]).
  • BVerfG, 24.10.2002 - 2 BvF 1/01

    Altenpflege

    Zum anderen ist der Bereich eingeschlossen, in dem es um die gefährliche Behandlung an sich gesunder Menschen geht (prophylaktische oder kosmetische Eingriffe, vgl. BVerwG, NJW 1959, S. 833; Dünisch-Bachmann, a.a.O., Rn. 6.3.6 m.w. Hinweisen auf hierzu zählende therapeutische Maßnahmen; vgl. BVerwGE 66, 367 ).
  • BGH, 23.03.2006 - III ZR 223/05

    Abrechnung von Schönheitsoperationen nach der GOÄ

    Es kommt deswegen nicht darauf an, ob sich die ärztliche Heilbehandlung entsprechend der Legaldifinition des § 1 Abs. 2 des Heilpraktikergesetzes begrifflich auf die Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen beschränkt (so die ältere Literatur; Nachweise in Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, 3. Aufl., § 44 Rn. 1, § 52 Rn. 2) oder ob sie zumindest sinngemäß auch Maßnahmen am gesunden Menschen umfasst, wenn diese ihrer Methode nach der ärztlichen Krankenbehandlung gleichkommen und ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen sowie gesundheitliche Schädigungen verursachen können (vgl. BVerwG NJW 1959, 833, 834; Haage in Rieger, Lexikon des Arztrechts, 2. Aufl. Stand August 2003, "Bundesärzteordnung" Nr. 1172 S. 10 f.); letzteres würde auch auf die hier in Rede stehenden Schönheitskorrekturen zutreffen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2006 - 13 A 2495/03

    Kosmetikerinnen dürfen ohne Heilpraktikererlaubnis keine Falten unterspritzen

    BVerfG, Beschlüsse vom 3.6.2004 - 2 BvR 1802/02 -, NJW 2004, 2890, vom 2.3.2004 - 1 BvR 784/03 -, a. a. O., und vom 17.7.2000 - 1 BvR 254/99 -, NJW 2000, 2736; BVerwG, Urteile vom 25.6.1970 - I C 53.66 -, a. a. O., vom 20.1.1966 - I C 73.64 -, BVerwGE 23, 140, und vom 14.10.1958 - I C 25.56 -, NJW 1959, 833; Bay. VGH , Beschluss vom 5.7.2005 - 21 CS 04.2729 -, BayVBl. 2006, 115.

    BVerwG, Urteile vom 18.12.1972 - I C 2.69 -, NJW 1973, 579, vom 28.9.1965 - I C 105.63 -, NJW 1966, 418, und vom 14.10.1958 - I C 25.56 -, a. a. O.; VG München, Beschluss vom 17.12.1999 - M 16 S 99.4716 -.

  • BVerwG, 25.06.1970 - I C 53.66

    Anwendung des § 1 Abs. 2 Heilpraktikergesetz (HeilprG) auf Chiropraktik - Umfang

    Der erkennende Senat hat in ständiger Rechtsprechung das Heilpraktikergesetz und die zu ihm ergangenen Durchführungsverordnungen im ganzen weiterhin für gültig angesehen, ungeachtet dessen, daß einzelne hier nicht interessierende Vorschriften infolge ihres nationalsozialistischen Charakters oder wegen Verstoßes gegen das Grundgesetz außer Kraft getreten sind (vgl. BVerwGE 4, 250; Urteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - betr.

    operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken [DVBl. 1961, 35 = MDR 1959, 148 = NJW 1959, 833]; Urteil vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - betr.

    Bei der im Hinblick auf die Freiheit der Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 GG) gebotenen verfassungskonformen Auslegung dieser Vorschrift hat der erkennende Senat es als ein Wesensmerkmal des Begriffs "Ausübung der Heilkunde" angesehen, daß die Tätigkeit nach allgemeiner Auffassung ärztliche Fachkenntnisse voraussetzt, sei es im Hinblick auf das Ziel, die Art oder die Methode der Tätigkeit (Urteil des Senats vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - [a.a.O.]) oder für die Feststellung, ob im Einzelfall mit der Behandlung begonnen werden darf (Urteil des Senats vom 28. September 1965 - BVerwG I C 105.63 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 10.02.1983 - 3 C 21.82

    Ausübung - Heilkunde - Erlaubnispflicht - Psychotherapie

    Vielmehr liegt stets dann Heilkunde im Sinne des HeilpraktG vor, wenn die Tätigkeit nach allgemeiner Auffassung ärztliche oder heilkundliche Fachkenntnisse voraussetzt, sei es im Hinblick auf das Ziel, die Art oder die Methode der Tätigkeit oder für die Feststellung, ob im Einzelfall mit der Behandlung begonnen werden darf (BVerwG, NJW 1959, 833) und die Behandlung gesundheitliche Schädigung verursachen kann (BVerwGE 35, 308 ).
  • BVerwG, 25.06.2007 - 3 B 82.06

    Heilpraktikererlaubnis; Faltenunterspritzung.

    Insbesondere ist entschieden, dass die kosmetische Zielsetzung eines Eingriffs in den Körper die Bewertung, der Eingriff sei der Ausübung der Heilkunde zumindest gleichzustellen, nicht ausschließt (vgl. Urteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG 1 C 25.56 - Buchholz 418.04 Heilpraktiker Nr. 3 = NJW 1959 S. 833).
  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 5/87

    Begriff der Ausübung der Heilkunde

    Zutreffend schränkt das Berufungsgericht diese weitgefaßte gesetzliche Begriffsbestimmung im Hinblick auf das in Art. 12 Abs. 1 GG normierte Grundrecht der Berufsfreiheit verfassungskonform dahin ein, daß sie nur Tätigkeiten umfaßt, die nach allgemeiner Auffassung besondere ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen (BGH, Urt. v. 6. November 1981 - I ZR 158/79, NJW 1982, 1331, 1332 - Heilkundliche Fachkenntnisse; BVerwGE 23, 140, 144; 35, 308, 310; BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56, …

    Derartige Fachkenntnisse können sowohl im Hinblick auf das mit der Tätigkeit verfolgte Ziel (Feststellung, Heilung oder Linderung einer Krankheit, eines Leidens oder Körperschadens, vgl. BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; BGH, Urt. v. 13. September 1977 - 1 StR 389/77, NJW 1978, 599, 560; Käfer/Dünisch a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 6.3; Pelchen in Erbs/Kohlhaas a.a.O. § 1 HeilprG Anm. 8) als auch durch die mit dem Eingriff verbundenen gesundheitlichen Gefahren erforderlich sein (operative Eingriffe zu kosmetischen Zwecken, BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O.; Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens: BVerwG, Urt. v. 28. September 1965 - IC 105/63, NJW 1966, 418, 419; Urt. v. 18. Dezember 1972 - IC 2/69, NJW 1973, 579, 580).

    In der Rechtsprechung ist es allerdings anerkannt, daß § 1 Abs. 2 HeilprG nach dem ihm zugrundeliegenden Zweck, die Gesundheit der Bevölkerung vor Beeinträchtigungen und Gefahren zu schützen, auch Tätigkeiten umfaßt, die nach seinem Wortlaut keine Ausübung von Heilkunde darstellen, jedoch im Hinblick auf die Art des Eingriffs zu besonderen Gefahren für die Gesundheit des Einzelnen führen können oder zur Entscheidung der Frage, ob ein Eingriff gefährlich ist, ein besonderes diagnostisches Fachwissen erfordern (BVerwG, Urt. v. 14. Oktober 1958 - I C 25/56 a.a.O. - Kosmetische Operationen; Urteile v. 28. September 1965 - I C 105/63 a.a.O. und v. 18. Dezember 1972 - I C 2/69 a.a.O. - Entfernung von Warzen und Leberflecken mittels des Kaltkauterverfahrens).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2006 - 9 S 519/06

    Ausübung der Heilkunde; Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure durch als

    Zum anderen ist der Bereich eingeschlossen, in dem es um die gefährliche Behandlung an sich gesunder Menschen geht (prophylaktische oder kosmetische Eingriffe, vgl. BVerwG, Urteil vom 14.10.1958 - BVerwG I C 25/56, NJW 1959, 833; Urteil vom 18.12.1972, a.a.O.; zum Ganzen auch Quaas/Zuck, Medizinrecht, S 668 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.01.2008 - 9 S 2089/06

    Abgrenzung zwischen Kosmetika und Medizinprodukten; Zahnbleichmittel

    Schönheitskorrekturen, die ihrer Methode nach der ärztlichen Krankenbehandlung gleichkommen und ärztliche Fachkenntnisse voraussetzen sowie gesundheitliche Schädigungen verursachen können, unterliegen daher der Erlaubnispflicht des Heilpraktikergesetzes (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.10.1958 - 1 C 25/56 -, …
  • BVerwG, 28.09.1965 - I C 105.63

    Zulässigkeit der Beschränkung des Streitstoffes - Qualifizierung von Leberflecken

    § 1 Abs. 2 des Heilpraktikergesetzes kann auch dann auf kosmetische Eingriffe angewendet werden, wenn die Behandlung selbst zwar keine medizinischen Kenntnisse voraussetzt, jedoch die Frage, ob sie im einzelnen Fall begonnen werden darf, ärztliches diagnostisches Fachwissen erfordert, um einer Gesundheitsgefährdung durch den Eingriff vorzubeugen (Entfernung von Leberflecken und Warzen im sog. Kaltkauterverfahren; Fortentwicklung der Rechtsprechung des Senats in seinemUrteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 -).

    Dabei bezog sie sich zur Bestimmung der Erlaubnispflichtigkeit einer kosmetischen Tätigkeit auf die vom Bundesverwaltungsgericht in seinemUrteil vom 14. Oktober 1958 - BVerwG I C 25.56 - (NJW 1959 S. 833) entwickelten Grundsätze.

    Dies entspricht der bisherigen Rechtsprechung (OLG München vom 3. Mai 1913, Marcetus, Arzneimittelrecht, 2. Aufl., S. 478; KG vom 14. Februar 1910, 30. Juni 1913 und 8. Juni 1915, a.a.O. S. 197 bzw. 400; AG Walsrode vom 20. Mai 1949, a.a.O. S. 197; vgl. a. RG vom 23. Oktober 1930, a.a.O. S. 397; anderer Ansicht Gem. RdErl. des Sozialministers und des Innenministers Nordrhein-Westfalen vom 25. Juli 1951 [MBl. NW 1951, 902]), der herrschenden Ansicht im Schrifttum (Landmann-Rohmer,. Kommentar zur Gewerbeordnung, 11. Aufl., Anm. 3 zu § 56 a GewO, und Schönke-Schröder, Kommentar zum Strafgesetzbuch, 11. Aufl., Rdnr. 11 zu § 223 StGB) und auch dem Urteil des Senats vom 14. Oktober 1958 (NJW 1959, 833 = DVBl. 1961, 35 = MDR 1959, 148).

  • BVerwG, 20.01.1966 - I C 73.64

    Anwendung des Heilpraktikergesetzes (HPG) - Verstoß gegen den

  • VG Aachen, 26.02.2020 - 5 L 1404/19

    Anwendung eines Hyaluron-Pens derzeit nicht ohne heilkundliche Erlaubnis zulässig

  • LG Bochum, 13.11.2019 - 10 KLs 12/19
  • VG Gelsenkirchen, 26.03.2003 - 7 K 2549/01

    Faltenunterspritzung, Heilpraktikergesetz

  • FG Köln, 14.02.2008 - 3 K 3767/04

    Unterliegen von Umsätzen aus "Schönheitsoperationen" der Umsatzsteuer bei

  • VG Gießen, 09.02.1999 - 8 G 2161/98

    Zur Ausübung von Heilkunde iSv HeilprG § 1 Abs 2; hier: Piercing

  • OLG Nürnberg, 26.10.1999 - 3 U 1519/99

    Umfang des ärztlichen Werbeverbots; Ambulante Durchführung von

  • BSG, 28.04.1977 - 3 RK 56/75
  • VG Münster, 04.02.2015 - 18 K 1442/13

    Durchführung von Radiofrequenzbehandlungen ohne Approbation als Arzt oder eine

  • OVG Niedersachsen, 30.11.1994 - 8 L 2045/92
  • VG Köln, 02.08.2005 - 9 L 798/05

    Streit um eine Untersagungsverfügung hinsichtlich der Durchführung ärztlicher

  • BerG Heilberufe Münster, 04.02.2015 - 18 K 1442/13
  • LG Düsseldorf, 14.02.2001 - 12 O 47/00

    Ausübung der Heilkunde als Kern derärztlichen Tätigkeit; Eingriffe zu

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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.11.1958 - I C 122.57   

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https://dejure.org/1958,111
BVerwG, 25.11.1958 - I C 122.57 (https://dejure.org/1958,111)
BVerwG, Entscheidung vom 25.11.1958 - I C 122.57 (https://dejure.org/1958,111)
BVerwG, Entscheidung vom 25. November 1958 - I C 122.57 (https://dejure.org/1958,111)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 7, 333
  • NJW 1959, 451
  • MDR 1959, 148
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 17.01.1957 - I C 166.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 25.11.1958 - I C 122.57
    Sie beruft sich auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Januar 1957 (BVerwGE 4, 238 [243]), wonach ein Zusammenhang zwischen der vom Ausländer behaupteten politischen Verfolgung in seinem Herkunftsland und seinem Ansuchen um Asyl bestehen müsse, und führt hierzu aus, daß dieser Zusammenhang bei dem Kläger nicht mehr bestehe, weil er in einem anderen Land Aufnahme gefunden und dort einen Flüchtlingsausweis erhalten habe.

    Zu Unrecht beruft sich die Beklagte in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 17. Januar 1957 (BVerwGE 4, 238).

  • BVerwG, 30.09.1958 - I C 172.57
    Auszug aus BVerwG, 25.11.1958 - I C 122.57
    In demUrteil vom 30. September 1958 - BVerwG I C 172.57 - hat der erkennende Senat sich bereits zu der Frage geäußert, was als rechtmäßige Aufenthalt- oder Wohnsitznahme anzusehen ist.
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

    Sie dürfen sich deshalb nicht durch das Unterlassen eines Verfahrens zur Prüfung der Flüchtlingseigenschaft den Verpflichtungen aus der Genfer Flüchtlingskonvention faktisch entziehen, zumal nur durch ein in irgendeiner Weise formalisiertes Verfahren festgestellt werden kann, ob eine Abschiebung das Refoulement-Verbot des Art. 33 GFK berührt (vgl. Goodwin-Gill, The Refugee in International Law, 1984, S. 165 und 166 f.; ders., in: Yearbook of the International Institute of Humanitarian Law, 1985, 56 ; Hannum, Guide to International Human Rights Practice, Second Edition 1992, S. 221 f.; vgl. auch BVerwGE 7, 333 ).
  • BVerfG, 14.11.1979 - 1 BvR 654/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Auslieferung

    Auch das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 7, 333 [334 f.]) hat sich gegen eine Bindungswirkung der ausländischen Anerkennung ausgesprochen.
  • VG Frankfurt/Main, 29.03.1999 - 9 E 30919/97

    'Côte d''Ivoire, Minderjährige, Kinder, Stämme, Djoula, Geschlechtsspezifische

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  • VG Frankfurt/Main, 26.07.2000 - 9 E 30988/99
    Das BVerwG geht deshalb zutreffend davon aus, dass die Konvention innerstaatliche Rechte und Pflichten begründet und unmittelbar anwendbares Recht enthält, auf das sich der einzelne berufen kann (U. v. 25.11.1958 - I C 122.57 - NJW 1959, 451, 452; 16.10.1990 - 1 C 15.88 - DVBl. 1991, 270; 04.06.1991 - 1 C 42.88 - DVBl. 1992, 290, 291; 21.01.1992 a. a. O. S. 836; ebenso BGH U. v. 12.07.1963 - IV ZR 254/62 - RzW 1964, 76, 77).

    Im Ergebnis führt dies dazu, dass in irgendeiner Weise ein angemessenes Verfahren bereit gestellt sein muss, um jedenfalls die Beachtung der in Art. 33 GK enthaltenen Verbote zu sichern und die Flüchtlingseigenschaft als Voraussetzung dieser Regelung klären zu lassen (BVerwG U. v. 25.11.1958 a.a.O.) einschließlich des durch Art. 16 GK gewährleisteten freien und ungehinderten Zugangs zu den Gerichten.

    Geht man davon aus, die Konvention garantiere keinen Anspruch auf Anerkennung als Flüchtling allein nach Maßgabe der Voraussetzungen von Art. 1 GK (vgl. Koisser/Nicolaus a. a. O. S. 12; a. A. BVerwG, U. v. 25.11.1958 a. a. O.), sondern stelle dies in das Ermessen jedes einzelnen Vertragsstaates, so bleiben doch die Verpflichtungen aus Art. 33 GK davon unberührt, da sie schon bei der Einreise gelten, aber auch sonst die Modalitäten einer Rückführung von Flüchtlingen regeln unabhängig von deren sonstigem Status in der Bundesrepublik (BVerwG a. a. O.; Marx u. Heilbronner a. a. O.).

  • VG Frankfurt/Main, 11.09.2000 - 9 E 30078/99
    Das BVerwG geht deshalb zutreffend davon aus, dass die Konvention innerstaatliche Rechte und Pflichten begründet und unmittelbar anwendbares Recht enthält, auf das sich der einzelne berufen kann (U. v. 25.11.1958 - I C 122.57 - NJW 1959, 451, 452; 16.10.1990 - 1 C 15.88 - DVBl. 1991, 270; 04.06.1991 - 1 C 42.88 - DVBl. 1992, 290, 291; 21.01.1992 a. a. O. S. 836; ebenso BGH U. v. 12.07.1963 - IV ZR 254/62 - RzW 1964, 76, 77).

    Im Ergebnis führt dies dazu, dass in irgendeiner Weise ein angemessenes Verfahren bereit gestellt sein muss, um jedenfalls die Beachtung der in Art. 33 GK enthaltenen Verbote zu sichern und die Flüchtlingseigenschaft als Voraussetzung dieser Regelung klären zu lassen (BVerwG U. v. 25.11.1958 a. a. O) einschließlich des durch Art. 16 GK gewährleisteten freien und ungehinderten Zugangs zu den Gerichten.

    Geht man davon aus, die Konvention garantiere keinen Anspruch auf Anerkennung als Flüchtling allein nach Maßgabe der Voraussetzungen von Art. 1 GK (vgl. Koisser/Nicolaus a. a. O. S. 12; a. A. BVerwG, U. v. 25.11.1958 a. a. O.), sondern stelle dies in das Ermessen jedes einzelnen Vertragsstaates, so bleiben doch die Verpflichtungen aus Art. 33 GK davon unberührt, da sie schon bei der Einreise gelten, aber auch sonst die Modalitäten einer Rückführung von Flüchtlingen regeln unabhängig von deren sonstigem Status in der Bundesrepublik (BVerwG a. a. O.; Marx u. Heilbronner a. a. O.).

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 15.76

    Asylsuchender Ausländer - Politische Verfolgung - Aufenthaltserlaubnis - Dauer

    Einem Flüchtling, der unmittelbar aus dem Verfolgungsland einreist, kann ein Grenzübertritt ohne die sonst erforderlichen Einreisevoraussetzungen nicht zum Vorwurf gemacht werden (Urteil vom 25. November 1958 - BVerwG I C 122.57 - BVerwGE 7, 333 [334]).
  • VGH Hessen, 05.10.1989 - 10 TP 336/89

    Möglichkeit der Anerkennung als Flüchtling nach der Genfer Konvention;

    Davon geht auch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus, die sich mit der Anerkennung von Konventionsflüchtlingen durch die Behörden befaßt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 25. November 1958 - BVerwG 1 C 122.57 -, Buchholz 402.22 Art. 1 GK Nr. 3).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat übrigens schon in einem frühen Zeitpunkt (BVerwG, Urteil vom 25. November 1958 - BVerwG I C 122.57 -1' Buchholz 402.22 Art. 1 GK Nr. 3; siehe ferner BVerwG, Urteil vom' 26. März 1962 - BVerwG I C 56.59 -, Buchholz 402.22 Art. 1 GK Nr. 5) dahin erkannt, daß jeder der Vertragsstaaten der GK das Recht hat, von sich aus zu prüfen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Anerkennung eines ausländischen Flüchtlings vorliegen, wobei das Anerkennungsverfahren in den einzelnen Vertragsstaaten verschieden geregelt ist.

  • BVerwG, 26.03.1962 - I C 56.59

    Voraussetzungen für eine Anerkennung als ausländischer Flüchtling -

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber darüber hinaus, wenn der Flüchtling nicht aus dem Fluchtland, sondern aus einem anderen Land, in dem er sich bereits jahrelang aufgehalten hat, hierher übersiedelt, notwendig, daß sein Aufenthalt als rechtmäßig im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention (Abkommen über die Rechtsstellung ausländischer Flüchtlinge vom 28. Juli 1951 [BGBl. 1953 II S. 559 und 1954 II S. 619) anzusehen ist (Urteil vom 25. November 1958 [BVerwGE 7, 333]).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 25. November 1958 [BVerwGE 7, 333]), hat jeder der vertragschließenden Staaten der Genfer Flüchtlingskonvention das Recht, selbständig zu prüfen, ob und inwieweit die Voraussetzungen der Konvention gegeben sind.

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 95.76

    Bescheinigung über die Beantragung von Asyl - Verpflichtung eines

    Einem Flüchtling, der unmittelbar aus dem Verfolgungsland einreist, kann ein Grenzübertritt ohne die sonst erforderlichen Einreisevoraussetzungen nicht zum Vorwurf gemacht werden (Urteil vom 25. November 1958 - BVerwG I C 122.57 - BVerwGE 7, 333 [334]).
  • BGH, 12.07.1963 - IV ZR 254/62

    Rechtsmittel

    Der erkennende Senat hat deshalb auch in dem erwähnten Urteil im Einklang mit dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 7, 333, 335) [BVerwG 25.11.1958 - I C 122/57] darauf hingewiesen, daß jeder der Vertragsstaaten der Genfer Konvention das Recht hat, von sich aus zu prüfen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Anerkennung eines ausländischen Flüchtlings vorliegen.
  • BVerwG, 20.12.1960 - I C 148.59

    Behandlung eines in einem anderen Konventionsland als ausländischer Flüchtling

  • BVerwG, 06.09.1979 - 1 B 290.77

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 2.77

    Streit über die Angemessenheit einer gesetzten Ausreisefrist oder über den

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 47.76

    Anerkennung ausländischer Flüchtlinge - Beantragung von Asyl

  • BGH, 11.07.1968 - IX ZR 319/66

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 24.01.1966 - VIII B 58.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 23.09.1963 - I B 134.63

    Anerkennung eines ausländischen Flüchtlings im Bundesgebiet nach Erstanerkennung

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 73.76

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis nach einem Asylantrag - Voraussetzungen

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 87.76

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis - Beantragung von Asyl schließt die

  • BVerwG, 16.08.1977 - 1 C 85.76

    Streit um die Versagung einer nicht beantragten Aufenthaltserlaubnis nach

  • BGH, 17.01.1962 - IV ZR 183/61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 20.11.1961 - I B 37.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.01.1962 - I C 18.59

    Voraussetzungen für eine Anerkennung als ausländischer Flüchtling -

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